Die Lust auf die Arbeit am Produkt

Veronica Friedrich überzeugte die Jury mit ihren Leistungen auf handwerklichem und technischem Gebiet
Veronica Friedrich hat bereits einige Auszeichnungen erlangt: Die 26-Jährige wurde sowohl für ihre Leistungen in der Ausbildung zur Modenäherin als auch für ihr gutes Abschneiden in der Ausbildung zur Modeschneiderin prämiert.
Anschließend absolvierte sie eine Weiterbildung zur staatlich geprüften Bekleidungstechnikerin - und erhielt für ihren Abschluss den Bayerischen Meisterpreis.
Zurzeit arbeitet Friedrich als Bekleidungstechnikerin bei René Lezard. Für die technische Berufsrichtung hat sie sich entschieden, weil sie so ihre "Leidenschaft für die Mode direkt in das Produkt einfließen lassen" kann.
Zu ihrem Tätigkeitsfeld gehören auch der Aufbau und die Pflege internationaler Geschäftskontakte und die Betreuung der Produktionsbetriebe vor Ort. "Mein Beruf macht mir so viel Spaß, weil ich kreativ sein kann", sagt sie.
"Ich kann selbst am Kleidungsstück arbeiten und sehe, was ich mit dem Designer zusammen kreiert habe."
Über ihren Vater, früher selbst bei René Lezard beschäftigt, hat sie das Unternehmen kennengelernt. Damit war ihr Interesse an der Modebranche geweckt. An die Berufspraxis möchte Friedrich ein Bachelorstudium mit Schwerpunkt Fashion Management hängen.
Das berufsbegleitende Studium würde sie gerne an der Steinbeiss Business Academy Berlin beginnen, mit Hilfe des Preisgeldes der Wilhelm-Lorch-Stiftung will sie dies finanzieren.
"Ich möchte mein Wissen ausbauen und mein handwerkliches Können mit wirtschaftlichem Know-how verknüpfen." KK