Den Bewerber als Kunden verstehen

Wie sich Unternehmen als Top-Arbeitgeber positionieren können, zeigt Martina Reischmann.
Der Wettbewerb um talentierte Mitarbeiter verschärft sich durch den demografischen Wandel. „Die Zeiten, in denen sich Arbeitgeber aus 200 bis 300 Bewerbungen die Besten aussuchen konnten, sind vorbei“, sagt Martina Reischmann aus Ravensburg. „Der Bewerber bewirbt sich beim Unternehmen, aber das Unternehmen muss sich gleichzeitig bei den potenziellen Mitarbeitern bewerben.“
In ihrer Masterarbeit analysiert Martina Reischmann die Möglichkeiten der Unternehmen, sich im Bewerbungsprozess als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren. „Es kommt nicht nur auf Leistungsangebote wie Gehalt oder Aufstiegschancen an“, sagt die 29-Jährige. „Besonders Familienunternehmen haben oft Stärken in „weichen Faktoren“, wie einem guten Betriebsklima und einer familiären Unternehmenskultur. Diese spielen bei Bewerbern eine große Rolle, aber es ist nicht leicht, sie glaubhaft zu kommunizieren.“ An diesem Punkt setzt Reischmann an und entwickelt Handlungsempfehlungen.
„Eine schnelle und individuelle Reaktion auf eingehende Bewerbungen zum Beispiel zeigt Wertschätzung und vermittelt den Eindruck einer gut organisierten Unternehmensstruktur. Ist der Personaler freundlich, wird dies automatisch auch von Kollegen und Betriebsklima angenommen“, erklärt sie. „In der Summe erzielen Kleinigkeiten eine große Wirkung.“
Zurzeit arbeitet Martina Reischmann bei einem internationalen Anbieter von wiederverwertbaren Konsumgüterverpackungen als HR-Referentin Learning and Development DACH. Ihr berufliches Ziel: Personalleiterin in einem Textilunternehmen. Das Preisgeld möchte sie für Weiterbildungen in Bereichen wie Organisationsentwicklung und Change Management nutzen. „Ohne die richtigen Mitarbeiter kann ein Unternehmen nicht funktionieren. Deshalb muss Bewerbern dieselbe Aufmerksamkeit geschenkt werden wie Kunden.“
In ihrer Masterarbeit analysiert Martina Reischmann die Möglichkeiten der Unternehmen, sich im Bewerbungsprozess als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren. „Es kommt nicht nur auf Leistungsangebote wie Gehalt oder Aufstiegschancen an“, sagt die 29-Jährige. „Besonders Familienunternehmen haben oft Stärken in „weichen Faktoren“, wie einem guten Betriebsklima und einer familiären Unternehmenskultur. Diese spielen bei Bewerbern eine große Rolle, aber es ist nicht leicht, sie glaubhaft zu kommunizieren.“ An diesem Punkt setzt Reischmann an und entwickelt Handlungsempfehlungen.
„Eine schnelle und individuelle Reaktion auf eingehende Bewerbungen zum Beispiel zeigt Wertschätzung und vermittelt den Eindruck einer gut organisierten Unternehmensstruktur. Ist der Personaler freundlich, wird dies automatisch auch von Kollegen und Betriebsklima angenommen“, erklärt sie. „In der Summe erzielen Kleinigkeiten eine große Wirkung.“
Zurzeit arbeitet Martina Reischmann bei einem internationalen Anbieter von wiederverwertbaren Konsumgüterverpackungen als HR-Referentin Learning and Development DACH. Ihr berufliches Ziel: Personalleiterin in einem Textilunternehmen. Das Preisgeld möchte sie für Weiterbildungen in Bereichen wie Organisationsentwicklung und Change Management nutzen. „Ohne die richtigen Mitarbeiter kann ein Unternehmen nicht funktionieren. Deshalb muss Bewerbern dieselbe Aufmerksamkeit geschenkt werden wie Kunden.“
Sandra Raithel