Emotionen wecken im Web-Shop

Sarah Baas beschäftigt sich in ihrer Bachelor-Arbeit mit dem relativ neuen Feld des Emotional Commerce und zeigt hohe Nutzenpotenziale für den Online-Handel auf.
Farben und Muster genau in Augenschein nehmen, Stoff durch die Finger gleiten lassen, Kleidung anprobieren, am Körper fühlen. Der stationäre Handel spricht alle Sinne des Kunden an. Sarah Baas aus Berlin stellt sich in ihrer Abschlussarbeit die Frage, wie Modehändler ihren Web-Shop so gestalten können, dass das virtuelle Einkaufserlebnis emotional an das im stationären Handel herankommt.
„Viele Online-Shops sind zwar sinnvoll aufgebaut, allerdings fehlt es ihnen oft an Tools, die den Kunden wirklich fesseln“, sagt die 29-Jährige. „Die Konkurrenz im Online-Handel ist riesig. Der Kunde muss mehr geboten bekommen als Preisvorteile und einen bequemen Kaufprozess.“
Um Wünsche und Bedürfnisse der Kunden besser zu verstehen und eine erfolgsversprechende Ansprache zu entwickeln, wendet Baas Erkenntnisse aus dem Neuromarketing auf den Online-Mode-Handel an – ein Forschungsansatz, der sich noch in den Anfängen befindet. Sie erstellte einen Kriterienkatalog, mit dem Online-Händler ihren Shop anhand von Sortiment und Zielgruppe einordnen und die am besten geeigneten Tools herausfiltern können. „Virtuelle Anproben beispielsweise steigern zwar die Aufnahmebereitschaft des Gehirns und die Wahrscheinlichkeit von Spontankäufen, eignen sich aber nicht so sehr für hochwertige Sortimente, weil dann die Exklusivität verloren zu gehen droht“, erklärt Baas.
Zurzeit absolviert sie an der Imperial College Business School in London ihren Master in Strategic Marketing mit Fokus auf digitale Medien. Das Preisgeld der Wilhelm-Lorch-Stiftung will sie zur Finanzierung des Auslandsstudiums nutzen. „Danach würde ich gerne im Online-Marketing oder E-Commerce eines international ausgerichteten Unternehmens arbeiten.“
„Viele Online-Shops sind zwar sinnvoll aufgebaut, allerdings fehlt es ihnen oft an Tools, die den Kunden wirklich fesseln“, sagt die 29-Jährige. „Die Konkurrenz im Online-Handel ist riesig. Der Kunde muss mehr geboten bekommen als Preisvorteile und einen bequemen Kaufprozess.“
Um Wünsche und Bedürfnisse der Kunden besser zu verstehen und eine erfolgsversprechende Ansprache zu entwickeln, wendet Baas Erkenntnisse aus dem Neuromarketing auf den Online-Mode-Handel an – ein Forschungsansatz, der sich noch in den Anfängen befindet. Sie erstellte einen Kriterienkatalog, mit dem Online-Händler ihren Shop anhand von Sortiment und Zielgruppe einordnen und die am besten geeigneten Tools herausfiltern können. „Virtuelle Anproben beispielsweise steigern zwar die Aufnahmebereitschaft des Gehirns und die Wahrscheinlichkeit von Spontankäufen, eignen sich aber nicht so sehr für hochwertige Sortimente, weil dann die Exklusivität verloren zu gehen droht“, erklärt Baas.
Zurzeit absolviert sie an der Imperial College Business School in London ihren Master in Strategic Marketing mit Fokus auf digitale Medien. Das Preisgeld der Wilhelm-Lorch-Stiftung will sie zur Finanzierung des Auslandsstudiums nutzen. „Danach würde ich gerne im Online-Marketing oder E-Commerce eines international ausgerichteten Unternehmens arbeiten.“
Sandra Raithel