Mit Service am POS punkten
Vanessa Leonhardy sieht noch viel Potenzial bei der Arbeit mit dem Kunden auf der Fläche.
Präsenz zeigen, ohne aufdringlich zu sein. Kompetent beraten, ohne dabei die Wünsche des Kunden außer Acht zu lassen. „Wodurch sonst kann sich denn der stationäre Handel noch unterscheiden, wenn nicht durch erstklassigen Service?“, fragt Vanessa Leonhardy aus Berlin. Sie stellt höchste Ansprüche an die Arbeit im Verkauf und ihre eigenen Leistungen.
Seit 1. April 2013 absolviert sie das Junior Trainee Programm bei der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf, parallel dazu studiert sie mittlerweile im sechsten Semester Ökonomie mit Nebenfach Soziologie an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg.
In den Praxisphasen während der Semesterferien hat sie bereits mehrere Stationen im Unternehmen P&C durchlaufen, etwa im Berliner Haus sowie längere Zeit im Zentraleinkauf des Online-Shops von Peek & Cloppenburg. Nach dem Studium ist zunächst ein Einstieg als Abteilungsleiterin geplant. „Personalverantwortung zu haben, ist mir sehr wichtig. Ich möchte in meiner künftigen Position dazu beitragen, die Stärken des stationären Handels auszubauen“, sagt die 25-Jährige. „Die liegen in erster Linie in der Beratungskompetenz des Verkaufspersonals. Doch die Arbeit auf der Fläche birgt noch so viel mehr Potenzial, wenn es darum geht, dem Kunden ein emotionales Einkaufserlebnis zu bieten. Eines, das ihn schließlich auch dazu bewegt wiederzukommen.“
Mitte des Jahres soll sich entscheiden, wie ihre Karriere bei P&C nach Abschluss des Studiums und des Trainee-Programms weitergeht.
Mit dem Preisgeld der Wilhelm-Lorch-Stiftung plant sie ein berufsbegleitendes Master-Studium Sales Management an der FOM. „Neben den Schwerpunkten Vertrieb und Organisation kann ich mich hier auch speziell im Kunden- und Personal-Management weiterbilden und stärker mit E-Commerce auseinandersetzen“, erklärt sie. „Letzterer gewinnt schließlich auch auf der Fläche immer mehr an Bedeutung.“
RS