Im Mobile Commerce ist noch mehr drin
Anne-Mareike Bölting zeigt, wie eine verkaufsfördernde Atmosphäre auf mobilen Endgeräten geschaffen werden kann
Mobile Commerce gewinnt immer höhere Marktanteile. Dennoch behandeln viele Händler und Markenanbieter ihre Angebote auf Smartphones und Tablets noch wie ein Anhängsel ihres für den PC entwickelten Online-Shops. Doch wer das Potenzial des Mobile Commerce richtig ausschöpfen will, muss für die kleinen mobilen Endgeräte eine eigene, auf sie zugeschnittene Atmosphäre schaffen.Zu diesem Schluss kommt Anne-Mareike Bölting in ihrer Masterarbeit, die sie am London College of Fashion im Rahmen des Studiengangs Fashion Retail Management geschrieben hat.
Das Thema E-Commerce beschäftigt die heute 26-Jährige schon eine ganze Weile. Nachdem die in Preetz bei Kiel geborene Bölting ihr Abitur gemacht hatte, ging sie an die Leuphana-Universität in Lüneburg, um BWL zu studieren – mit dem Schwerpunkt E-Business. Ein Auslandssemester absolvierte sie im Rahmen ihres Bachelor-Studiums in Rom. Auch im Berufsleben bleibt sie dem Thema E-Commerce treu: Seit Oktober vergangenen Jahres arbeitet Bölting beim Online-Giganten Zalando als Einkaufsassistentin im Bereich Premium-Schuhe und -Accessoires für Damen. Die Kombination aus Business und Mode gefällt ihr besonders, erklärt Anne-Mareike Bölting, die sich auch in ihrer Freizeit gern mit Malen und Nähen beschäftigt und sich grundsätzlich „für alles Künstlerische“ begeistern kann. Während des Studiums hatte sie bereits erste Einblicke in die Modebranche gewonnen, unter anderem bei einem Praktikum im Stoffeinkauf von Laurèl.
Ihre Kenntnisse in der Textilkunde möchte sie noch weiter ausbauen. Sie plant deshalb, an einer Reihe von Fortbildungskursen und Seminaren teilzunehmen. Für die Finanzierung dieses Vorhabens will sie das Preisgeld der Wilhelm-Lorch- Stiftung nutzen.
MO