Outfits für den Radsport und für das Büro

Christian Pohl hat die Jury mit seiner Bachelor-Kollektion „Le Tour“ überzeugt
Eine „herausragende Kreativität“ und „hohe künstlerische sowie handwerkliche Kompetenz“ wird Christian Pohl von der Jury der Wilhelm-Lorch-Stiftung bescheinigt.
Gezeigt hat er diese Eigenschaften in seiner Kollektion „Le Tour“, mit der er sein Bachelorstudium an der Hochschule Pforzheim abgeschlossen hat.
Für die Kollektion hat er Männer- und Frauen-Outfits entwickelt, die sowohl für den Radsport als auch für das Büro geeignet sein sollen. Die Wahl des Themas war alles andere als zufällig: Pohl ist selbst leidenschaftlicher Radsportler, vor allem mit dem Mountainbike ist er in seiner Freizeit gern unterwegs.
Geboren wurde der heute 32-Jährige in Freudenberg bei Siegen, doch aufgewachsen ist er im baden-württembergischen Calw. Nach dem Fachabitur begann er ein Studium der Landschafts-Architektur in Nürtingen, doch dieses brach er nach einigen Semestern ab: „Das Studium war mir zu technisch, mir hat der kreative Part gefehlt.“
Den fand er dann an der Kerschensteinerschule in Stuttgart, wo er ein Berufskolleg für Mode und Design absolvierte.
Mit dem Gesellenbrief als Schneider in der Tasche ging er anschließend an die Hochschule in Pforzheim, um Mode zu studieren.
Seit Juni vergangenen Jahres steht Christian Pohl nun im Berufsleben. Bei Marc O‘Polo in Stephanskirchen ist er als Assistant der Head of Design Womanswear daran beteiligt, Konzepte für die neuen Kollektionen zu erstellen.
MO