Die Omas haben Lust auf die Mode geweckt
Christina Gantschir arbeitet bei P & C und studiert Mode-Management
Das Interesse an Mode und Einzelhandel hat Christina Gantschir geerbt. Allerdings nicht von ihren Eltern – die haben beide nichts mit der Branche zu tun. „Meine beiden Großmütter haben mich sehr inspiriert“, sagt die 22-Jährige.
Die eine Oma war Herrenschneiderin, die andere arbeitete als Kauffrau im Einzelhandel. So lernte die junge Christina schon früh sowohl die modischen und handwerklichen als auch die wirtschaftlichen Seiten der Branche kennen.
Geboren und aufgewachsen ist Gantschir in der oberpfälzischen Stadt Schwandorf. Nach dem Abitur blieb sie erst einmal in der Region und absolvierte ihre Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel im Regensburger Haus des Düsseldorfer Filialisten Peek & Cloppenburg.
Sie schloss noch die Fortbildung zur Substitutin an und wechselte dann ins Flagship des Multibrand-Einzelhändlers in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Dort qualifizierte sie sich weiter und absolvierte erfolgreich die Ausbildung zur Abteilungsleiterin.
P & C bot ihr anschließend auch eine Stelle als Abteilungsleiterin an. „Das hat mich natürlich sehr gefreut“, sagt sie. Dennoch lehnte sie die Offerte ab, denn sie hatte weitere Pläne. Seit September vergangenen Jahres studiert Christina Gantschir Mode- und Design-Management an der AMD in Düsseldorf.
Nach dem Bachelorabschluss möchte sie gern noch ein Masterstudium dranhängen. Ihr berufliches Ziel hat Gantschir schon klar vor Augen: „Ich möchte gern Einkäuferin in einem Einzelhandelsunter-nehmen werden.“
Parallel zum Studium arbeitet sie weiter als Teilzeit-Verkaufskraft bei Peek & Cloppenburg in Düsseldorf. Die Arbeit auf der Fläche mache sehr viel Spaß, sei manchmal aber auch recht stressig, erklärt Christina Gantschir. Beim „Runterkommen“ nach einem harten Arbeitstag hilft ihr Yoga.
Auch mit dem neuen Wohnort konnte sich die Oberpfälzerin sehr schnell anfreunden: „Ich habe mich in die Stadt Düsseldorf verliebt“, sagt sie mit Begeisterung in der Stimme. Mittlerweile schmeckt ihr sogar das Alt-Bier.