Das Potenzial eines Labels für Leihmode

Fabian Weiss hat seinen Master an der Antwerp Managment School absolviert
Das Interesse an der Modebranche schwelt bei Fabian Weiss schon lange. Dennoch brauchte es einen kleinen Umweg, bevor er die ersten Schritte im Fashion Business unternahm. Geboren und aufgewachsen ist der 25-Jährige in Gundelsheim bei Heilbronn. Nach dem Abitur stürzte er sich gleich ins Studium. Jura. „Das habe ich nach zwei Semestern erfolgreich abgebrochen“, sagt er lachend.
Danach habe er ein wenig Uni-Frust geschoben. Also erst einmal Praktika. Unter anderem bei Kaviar Gauche. Er bekam die Möglichkeit, mit auf die Fashion Week in Paris zu fahren.
Spätestens da war ihm klar: In dieser Branche möchte ich arbeiten. Da er Theorie und Praxis verbinden wollte, entschied er sich für ein Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heilbronn.
Den praktischen Part absolvierte er bei dem Metzinger Gürtel und Lederwaren-Anbieter Philipp Bazlen. Dort fand er auch das Thema seiner Bachelor-Arbeit, die sich mit Gender-Marketing für Gürtel beschäftigte.
Nachdem er im Bachelor-Studium während eines Auslandssemesters in Dänemark gute Erfahrungen gesammelt hatte, wollte Weiss das Master-Studium gern im Ausland absolvieren. Aber das ist in der Regel sehr teuer. Doch dank eines Stipendiums der Studienstiftung des deutschen Volkes konnte er an der Antwerp Management School den Master im Studiengang International Fashion Management absolvieren.
Da es in Antwerpen üblich ist, die Master-Arbeit in Teams zu erstellen, tat er sich mit einer Freundin, Kathleen Fortin, zusammen. Gemeinsam untersuchten sie für das Start-up UNDO die Chancen, auf dem belgischen Markt ein Label zu launchen, das sich auf das Verleihen von Mode spezialisiert.
Da es in Antwerpen üblich ist, die Master-Arbeit in Teams zu erstellen, tat er sich mit einer Freundin, Kathleen Fortin, zusammen. Gemeinsam untersuchten sie für das Start-up UNDO die Chancen, auf dem belgischen Markt ein Label zu launchen, das sich auf das Verleihen von Mode spezialisiert.
Nach dem Abschluss absolvierte Weiss ein weiteres Praktikum – bei der Designerin Iris van Herpen in Amsterdam. Das Preisgeld möchte er für verschiedene Fortbildungskurse investieren – Photoshop und Französisch stehen dabei oben auf der Liste. Derzeit ist Fabian Weiss auf Jobsuche. Eine Position im Marketing oder in der PR könnte er sich am besten vorstellen.