Wilhelm Lorch Stiftung
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Modehandel statt Milchkühe

Ann-Christin Söhrn

Ann-Christin Söhrn ist Category Managerin bei Ramelow

Menschen sind vielschichtig - Ann-Christin Söhrn ist der beste Beweis dafür. Die 22-Jährige, in einem kleinen Ort im Landkreis Rendsburg-Eckernförde aufgewachsen, ist Norddeutsche durch und durch. Doch sie liebt die Berge und ist begeisterte Skifahrerin, hat sogar als Skilehrerin in der Steiermark gearbeitet.

Die Familie von Ann-Christin Söhrn betreibt einen Bauernhof mit 700 Milchkühen. Natürlich hat sie dort schon in jungen Jahren mitgearbeitet. Und es hat ihr auch Spaß gemacht. Doch eine berufliche Karriere in der Landwirtschaft? Nein, das war keine Option für sie. Der ältere Bruder wird den Familienbetrieb fortführen.

Auch wenn sie sich nicht für das Führen eines Bauernhofs begeistern konnte – das Thema Management fasziniert Ann-Christin Söhrn sehr wohl. Und so belegte sie nach dem Abitur an der Hamburger Hochschule für angewandtes Management den Studiengang Fashion Management and Global Brands. Wieso gerade Fashion Management? „Das Thema Mode hat mich schon immer interessiert. Es gefällt mir, mich individuell zu kleiden, ab und an schneidere ich auch selbst ein wenig.“

Bei einem dreimonatigen Praktikum im Elmshorner Modehaus Ramelow konnte sie ihre Begeisterung für Mode ausleben – und sie überzeugte sofort mit ihrem Talent für Organisation. Obwohl sie noch sehr jung ist und keine Einzelhandels-Ausbildung absolviert hat, begeisterte sie.

Inhaber Marc Ramelow: „Ann-Christin Söhrn ist sehr gut organisiert, und sie passt auch menschlich gut in unser Team.“ Und so arbeitet die 22-Jährige nun, parallel zu ihrem Studium, als Category Managerin der Abteilung Damen Trend und verantwortet in diesem Bereich den Einkauf für alle Ramelow-Filialen, ein Volumen von rund vier Millionen Euro.

Für das Frühjahr 2026 plant sie den Abschluss ihres Studiums. Die Bachelorarbeit würde sie gern, wenn möglich, über ein Thema aus dem Einzelhandel schreiben, am liebsten am Beispiel Ramelow. Und dann? „Der Modehandel gefällt mir sehr gut. Hier sehe ich auch meine berufliche Zukunft.“

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